Krebsvorsorge

Krebsfrüherkennung ist in jedem Alter sinnvoll. Neben den  Vorsorgeleistungen, die die gesetzlichen Krankenkassen gemäß den „Krebsfrüherkennungsrichtlinien“ übernehmen, können Sie mit den folgenden individuellen Wahlleistungen Ihre Vorsorge optimieren.

Erweiterte Krebsvorsorgeuntersuchung

Ein Frühstadium von Brustkrebs, Eierstockkrebs oder Gebärmutterkrebs ist nicht tastbar. Durch zusätzlich Ultraschalluntersuchungen können oftmals Veränderungen an der Brustdrüse, der Gebärmutter und den Eierstöcken schon frühzeitig erkannt werden.

  • Vaginale Ultraschalluntersuchung, um Veränderungen an den weiblichen Organen schon frühzeitig zu erkennen.
  • Brustultraschall zur Entdeckung von nicht tastbaren Tumoren.

Vorsorge gegen Gebärmutterhalskrebs

HPV-Test (Humane Papillomaviren Testung) als Möglichkeit, vorhandene Veränderungen am Gebärmutterhals in einem frühen Stadium (Vorstufen des Gebärmutterhalskrebs) zu erkennen. HPV-Viren sind an der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs beteiligt und werden hauptsächlich durch Sexualverkehr übertragen.

Dünnschicht-Zytologie als spezielles Abstrichverfahren, bei dem das Zellbild besser beurteilt werden kann als beim herkömmlichen Abstrichverfahren (Pap-Test). Es bietet mehr Aussagekraft und Sicherheit. Auch als Thin-Prep-Pap-Test oder Monolayer-Pap-Test bekannt.

Vorsorge gegen Darmkrebs

Immunologischer Stuhltest auf okkultes (verstecktes) Blut im Stuhl. Mit diesem Stuhltest werden schon geringe Mengen von menschlichem Blut erfasst. Er ist nahrungsmittelunabhängig.

Dieser Test wird von den gesetzlichen Krankenkassen zwischen 50. und 55. Geburtstag
jährlich, danach alle 2 Jahre übernommen. Es kann die Sicherheit erhöhen, den Test nach dem 55. Geburtstag jährlich anzuwenden, wenn man auf eine Darmspiegelung verzichten möchte.