Frauenheilkunde

Auf dieser Seite finden Sie detaillierte Informationen zu unseren Leistungen auf dem Gebiet der Frauenheilkunde, wie  Kinderwunschberatung Empfängnisverhütung (Kontrazeption) Früherkennungsuntersuchungen Krebsnachsorge Wechseljahresbeschwerden und  Ernährungsberatung.

Kinderwunschberatung (Sterilitätsdiagnostik)

Es gibt verschiedene Ursachen, warum sich eine Schwangerschaft nicht einstellt oder nicht erfolgreich verläuft. Bei Frauen sind die häufigsten Ursachen:

  • Störung der Eizellreifung
  • Schädigungen der Eileiter
  • Endometriose (= Wachstum von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter).
  • Muskelknoten in der Gebärmutter (Myome)

Die Sterilitätsdiagnostik in unserer Frauenarztpraxis umfasst:

  • Persönliches Gespräch und Anamnese
  • Ultraschalluntersuchung der Eierstöcke, Eileiter und der Gebärmutter
  • Zyklusanamnese: Überwachung des Zyklus, um weiteren Aufschluss über den Zyklusverlauf zu erhalten
  • Hormondiagnostik: Hormonbestimmung, um Störungen der Eizellreifung auszuschließen

Empfängnisverhütung (Kontrazeption)

Es gibt eine Vielzahl an Methoden zur Empfängnisverhütung. In unserer Frauenarztpraxis beraten wir Sie bei der Auswahl Ihrer empfängnisverhütenden Maßnahmen, wie:

  • Pille
  • Verhütungspflaster / Hormonpflaster
  • Verhütungsring / Hormonring
  • Kupferspirale
  • Hormonspirale
  • Injektion Verhütungsspritze / 3-Monatsspritze

Früherkennungsuntersuchungen

In jedem Lebensabschnitt können Veränderungen, Beschwerden oder Erkrankungen auftreten. Bei einer frühzeitigen Entdeckung sind die Behandlungsmöglichkeiten und -chancen bei vielen Erkrankungen wesentlich besser.

Als gesetzlich Krankenversicherte haben Sie gemäß den  Krebsfrüherkennungsrichtlinien (einmal jährlich) Anspruch auf folgende Vorsorgeleistungen:

  • ab dem 20. bis zum 35. Geburtstag:
    • jährlich Blutdruckmessung, konventioneller Zellabstrich vom Muttermund (Zytologie/PAP-Test), Tastuntersuchung von Gebärmutter und Eierstöcken sowie Tastuntersuchung der Brust
  • ab dem 35. Geburtstag:
    • jährlich Blutdruckmessung, Tastuntersuchung von Gebärmutter, Eierstöcken und Brust
    • zusätzlich alle 3 Jahre Co-Test (Abstrich vom Gebärmutterhals mit kombinierter Testung auf Zellveränderungen und HPV-Viren)
    • einfacher Gebärmutterhalsabstrich für Frauen im gebärfähigem Alter in den Jahren zwischen den Co-Tests
  • ab dem 50. Geburtstag:
    • zusätzliche rektale Tastuntersuchung, Test auf verstecktes Blut im Stuhl (immunologischer Test)
  • ab dem 55. Geburtstag:
    • 2 Darmspiegelungen (Früherkennungskoloskopien) im Abstand von 10 Jahren oder alle 2 Jahre ein Test auf verstecktes Blut im Stuhl
  • ab dem 50. bis 70. Geburtstag:

Die moderne Medizin bietet darüber hinaus  zahlreiche empfehlenswerte und sinnvolle Zusatzleistungen an, mit denen Sie Ihre Vorsorge optimieren können.

Krebsnachsorge

Die Tumornachsorge erfolgt nach den aktuellen Leitlinien „Allgemeine Gynäkologie und gynäkologische Onkologie“ der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfesowie sowie in enger Zusammenarbeit mit der erstbehandelnden Klinik. Krebsnachsorge-Untersuchungen werden in den ersten drei Jahren alle drei Monate, im 4. und 5. Jahr halbjährlich und ab dem 6. Jahr jährlich durchgeführt. Neben den regelmäßigen medizinischen Folgeuntersuchungen sind die psychologische und soziale Betreuung sowie die Rehabilitation weiter Behandlungsschwerpunkte in der Krebsnachsorge.

Wechseljahresbeschwerden

Die Wechseljahre (Klimakterium) der Frau sind eine natürliche Lebensphase zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr, sie sind keine Erkrankung. Jede Frau bewertet jedoch die Erfahrungen und Empfindungen anders, so dass einige Frauen darunter leiden.

Symptome für das klimakterische Syndrom können sein:

  • Hitzewallungen
  • Schweißausbrüche
  • Schwindel (vegetative Symptome)
  • Konzentrations- und Schlafstörungen
  • Depressive Verstimmungen, Beklemmungsgefühl und/oder Angstzustände
  • Herzrasen
  • Nervosität, Reizbarkeit und/oder Kopfschmerzen
  • Gelenk- und Muskelbeschwerden
  • Antriebsarmut, Leistungsminderung und Lustlosigkeit
  • Häufigere Infektionen der Scheide und Harnblase
  • Juckreitz und Trockenheit in der Scheide

Die Behandlung der Wechseljahrsbeschwerden soll die als störend empfundenen vegetativen Symptome bessern und beseitigen. Mögliche Therapien sind:

  • Pflanzliche Therapie
  • Hormonersatztherapie (HRT, HET)

Um die richtige Therapieform zu finden, ist ein ausführliches Gespräch notwendig.

Ernährungsberatung

Bei Gewichtsproblemen in der Schwangerschaft, in den Wechseljahren oder aufgrund falscher Ernährung stehen wir Ihen mit Ernährungsempfehlungen und Hilfestellung zur Seite. Wir orientieren uns dabei an Ihren Erfahrungen, Wünschen und Beschwerden und entwickeln gemeinsam Möglichkeiten, Ihr Gewichtsproblem zu lösen.

In unserer Arbeit richten wir uns nach den Ernährungsempfehlungen der  Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) und den  Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) und der  Deutschen Adipositas Gesellschaft.